11 research outputs found

    Qualitativ-empirische Sozialforschung im Aufbruch

    Full text link
    Der Beitrag ist eine Einführung zu einem Sammelband über qualitativ-empirische Sozialforschung. Er charakterisiert zunächst die qualitativ-empirische Sozialforschung, gibt dann einen Überblick über die Entwicklung und zeigt detailliert Hauptströmungen und Typen qualitativer Sozialforschung auf. Dabei werden verschiedene Einteilungskriterien europäischer und amerikanischer Autoren berücksichtigt und dargestellt. Es wird das Verhältnis von qualitativer und quantitativer Sozialforschung im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit sowie hinsichtlich der Fruchtbarkeit einer möglichen Verbindung der beiden Richtungen erörtert. Abschließend werden die Auswahlkriterien für die Beiträge in diesem Band vorgestellt. (pag

    Annotationen zum Theorie- und Forschungsprogramm der Objektiven Hermeneutik Ulrich Oevermanns

    Full text link
    Das Theorie- und Forschungsprogramm der Objektiven Hermeneutik ist unverbrüchlich mit dem Lebenswerk Ulrich Oevermanns (1940-2021) verbunden Seine theoretischen Modelle wie die Theorie der Deutungsmuster, der Lebenspraxis oder der Professionalisierung zeigen vielfältige Perspektiven zur Erforschung der sinnstrukturierten Welt auf. Dabei eröffnet Oevermanns hermeneutisch-erfahrungswissenschaftliche Methodologie die Perspektive für eine unvoreingenommene, distanzierte, strukturtheoretisch inspirierte Sicht. Biographische Verläufe etwa lassen sich im Kontext seiner Theorie der Lebenspraxis unter dem Gesichtspunkt der Krisenbewältigung im Zuge der Rekonstruktion humaner Sozialisation als Verlaufsform einer systematischen Erzeugung des Neuen verstehen. Dieser Text gibt Einblick in den Grundstock an Begriffen und Wissensbeständen der Objektiven Hermeneutik. Oevermanns Lebenswerk beinhaltet viel von dem, was er seinen akademischen Lehrern Adorno, Habermas oder Lepsius verdankte, was er im Rückgriff auf seine Vorbilder lebendig halten und weiterentwickeln konnte: ein kritisches Aufklärungsinteresse, die Unterwerfung unter die Logik des besseren Argumentes, riskantes Denken, weitreichende bildungs- und gesellschaftstheoretische Schlüsse. Dass er es seiner Leserschaft und sich selbst nicht leicht gemacht hat, davon zeugen seine Disziplinierung zur sachhaltigen Auseinandersetzung mit empirischem Forschungsmaterial, seine methodische Stringenz und die Freude an der Entdeckung des Neuen, die sich in seinen Texten widerspiegeln und in der nächsten forschenden Generation fortleben können

    The Relationship Between Social Work and Social Pedagogy – Similarities in Theory and Profession from a German Perspective

    No full text
    The contribution focuses on similarities of social work and social pedagogy in the German-speaking area and with relation or reference to International classic authors such as Mary E. Richmond and Alice Salomon. The similarities that were elaborated point in particular to a concentration on “education to maturity” (Adorno, 1969), which should be indispensable in both theoretical traditions. The article is a short version of the study Case Reconstructive Social work developed elsewhere (Kraimer, 2000, 2014) which includes the social-pedagogical perspective as an integral part

    Laien als Experten

    No full text
    Ehrenamtliche Helfer engagieren sich in psychischen oder sozialen Notlagen, für die sich berufliche Fachkräfte oftmals nicht zuständig fühlen: Sie besuchen einsame Patienten im Krankenhaus, helfen alleinerziehenden Müttern, unterstützen Behinderte im Alltag, bieten alten Menschen Gesellschaft und persönlichen Beistand. Der «Treffpunkt Hilfsbereitschaft» in Berlin hat sich zur Aufgabe gemacht, das soziale Engagement der Bürger zu fördern, zu begleiten und die Zusammenarbeit mit professionellen Helfern zu koordinieren. In der vorliegenden Studie wird die Arbeit des «Treffpunkts» analysiert; zugleich werden die Motivation der Helfer, ihre Wünsche und Zielvorstellungen, ihr Zeitbudget und ihre Kompetenzen beschrieben. Von besonderem Interesse sind dabei die unterschiedlichen Einstellungen und Traditionen von Sozialengagierten im Ost- und Westteil der Stadt

    Die Methode der Sozialisation. Eine Fallstudie zum Zusammenhang von Konstitution und Rekonstruktion der Moral

    Get PDF
    Bora A, Dresel T, Sutter T, Weisenbacher U. Die Methode der Sozialisation. Eine Fallstudie zum Zusammenhang von Konstitution und Rekonstruktion der Moral. In: Garz D, Kraimer K, eds. Qualitativ-empirische Sozialforschung. Konzepte, Methoden, Analysen. Opladen: Westdt. Verl.; 1991: 61-91
    corecore